Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung)

Sinusitis (aus dem Lateinischem „Sinus”, Nasennebenhöhle, und „-itis”, Entzündung) ist eine einseitige oder beidseitige, akute oder chronische Entzündung der Schleimhaut in einer oder mehreren Nasennebenhöhlen. Die Betroffenen leiden unter Kopfschmerzen, die auch in die Stirn- und Augenregion ausstrahlen können. Typisches Begleitsymptom ist starker Schnupfen mit oft eitrigem Nasenschleim und Fieber. In Extremfällen kann es zu schweren Komplikationen wie Hirnhautentzündung, entzündeten Augennerven und Bildung eines Eiterherdes (Abszess).

Die Ursache sind Krankheitserreger, besonders Viren oder Bakterien, aber auch Pilze und Allergien. Die angeschwollenen Schleimhäute verhindern den Abfluss der vermehrten Sekretproduktion, es kommt zur Stauung und damit zur Entzündung. Begünstig wird Sinusitis häufig durch eine anatomische Verengung im Nasenbereich.

Schulmedizinisch wird Sinusitis mit abschwellenden Nasentropfen oder Sprays, schleimlösenden Präparaten, sowie Antibiotika und Schmerzmittel behandelt. In schweren Fällen werden auch chirurgischen Eingriffe vorgenommen.

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