Durchfall (medizinisch Diarrhö)

Als Durchfall – medizinisch Diarrhö – bezeichnet man einen in Menge und Häufigkeit übermäßigen, anfallsartigen Stuhlgang (mindestens dreimal täglich) von breiiger bis flüssiger Konsistenz. Abhängig von der Ursache können darin auch Blut, Schleim oder Eiter enthalten sein.

Durchfallerkrankungen unterteilt man in akuten und chronischen (falls sie mehr als zwei Wochen andauert). Allgemeine Begleiterscheinungen sind Übelkeit, Bauchkrämpfe und Kreislaufschwäche.

Bei Diarrhö sind die einzelnen Ursachen extrem verschieden, u.a. psychischer Stress, Reizdarmsyndrom, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa, leichte bis lebensgefährliche Infektionen durch unterschiedliche Erreger, Nebenwirkungen von Medikamenten, Nahrungsmittelallergien, Lebensmittelvergiftungen, Hormonstörungen wie Schilddrüsenüberfunktion, Bauchspeicheldrüsenentzündung, Funktionsstörungen von Leber oder Gallenblase, sogar Darmtumoren.

In der Regel ist akute Diarrhöe (Durchfall) unbedenklich, die Genesung erfolgt spontan und vollständig.

Bei einer Behandlung muss man auf die jeweiligen Ursachen abzielen. Grundsätzlich muss jedoch der starke Verlust an Flüssigkeit und Mineralstoffen ausgeglichen werden. Verabreicht werden auch Medikamente zur Hemmung der Darmperistaltik und zur Krampflösung im Bauchbereich.

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